Die Geschichte des Jägervereins Bad Kissingen 1927 e.V.

1905

Im Vereinsregister wird erstmals ein „Jagdclub Kissingen“ verzeichnet, der in einer Generalversammlung am 26.04.1905 seine Vorstandschaft wählt und sich eine Satzung gibt.

1926

Unter Beteiligung von Mitglieder des „Jagdclub Kissingen" wird der „Wurftaubenklub Bad Kissingen“ gegründet. In der Nähe des heutigen Golfplatzes wird im Saaletal ein Wurftaubenstand unterhalten.

1927

Gründung des „Jagdschutzvereins 1927 Bad Kissingen“, der es sich zur Aufgabe macht, Jagdreviere um Bad Kissingen und im Nachbarkreis Hammelburg anzupachten und an Vereinsmitglieder in Unterpacht zu geben.
Dem neu gegründeten Verein gehören angesehene und vermögende Jäger aus Bad Kissingen an, die weitgehend mit den Mitgliedern des "Jagdclubs Bad Kissingen" identisch sind.

1929

Auflösung des „Jagdclub Kissingen“

1931 

Auflösung des „Wurftaubenklubs Bad Kissingen“, es wird der „Schützenverein Bad Kissingen e. V.“ gegründet, der den Wurftaubenstand im Saaletal weiter betreibt.

1934

Mit der Inkraftsetzung des Reichsjagdgesetzes, müssen sich örtliche Jägervereine auflösen, die Vertretung der jagdlichen Belange erfolgt nun durch zuständige Kreisjägermeister, die Beamte des "Reichsbundes Deutscher Jägerschaft" sind. 

1949

Mit der Gründung des Bayerischen Jagdschutz und Jägerverbands e.V. in München als Dachverband, entsteht eine „Bezirksgruppe Bad Kissingen“ als Untergliederung des Landesjagdverbands. Hiermit lebt in der Stadt und im Landkreis Bad Kissingen das Jagdliche Vereinleben wieder auf, nachdem sich der „Jagdschutzverein 1927 Bad Kissingen“ während des Krieges aufgelöst hatte.

1952

Die US-Streitkräfte, die in Bad Kissingen stationiert sind, stellen dem Verein ihren Standort - Schießplatz in Reiterswiesen gastweise zur Mitbenutzung zur Verfügung, um dort Kugeldisziplinen zu trainieren.

1964

Bei der Mitgliederversammlung im Herbst 1964 im Deutschen Haus in Bad Kissingen wird der Beschluss gefasst, eine Bläsergruppe zu gründen. Bereits am 04.10.1964 findet die erste Probe statt, zu der etwa 30 Jäger erscheinen. Bis 1968 finden die regelmäßigen Proben im Schützenheim des Bad Kissinger Schützenvereins statt. 

1965

Mit einer ausgeliehenen Wurftaubenscheibe, wird am Steinbruch Nähe des Wittelbacher Turms erstmals mit 50 Teilnehmern ein Wettbewerb veranstaltet.

1966

Die Bläsergruppe nimmt erstmals an einem Bläserwettstreit am Landesbläsertreffen in Klingelbach. Auf Anhieb erringt die selbstbewusste Truppe die „Goldene Hutnadel", die höchste bayerischeAuszeichnung. 1968 kann dieser Erfolg wiederholt werden.

1968

Einweihung mit Feldgottesdienst und Segnung der Wurftauben-Schießanlage "Hubertus" am Wittelsbacher Turmes mit Skeet und Trap, Rollhase und der Schießhütte mit Mannschaftsraum, die der Bläsergruppe für Übungszwecke zur Verfügung steht.

Seit der Einweihung und Inbetriebnahme des Schießstandes „Hubertus" im Juni 1968 probt die Bläsergruppe regelmäßig im sogenannten „Bläserheim“ auf dem Wurftaubenstand „Hubertus“ am Wittelsbacher Turm.

Es wird der Beschluss gefasst, den Verein mit dem Namen „Jagdschutz- und Jägerverein Bad Kissingen e.V. im Landesjagdverband Bayern e.V.“ in das Vereinsregister Bad Kissingen einzutragen um damit den Status einer eigenen Rechtspersönlichkeit und Rechtsfähigkeit zu erhalten und dem Verein damit eine neue, eine eigenständige Identität zu geben.

1969

Die Landesversammlung des Landesjagdverbandes Bayern findet in Bad Kissingen statt.

1977

Der Verein erhält die Erlaubnis, auf dem US-Standort-Schießplatz Reiterswiesen eine laufende Scheibe zu errichten.

1982

Umbauarbeiten, behörliche Abnahme & Einweihung des Kugelstand „St. Georg“ auf dem US-Standort-Schießplatz Reiterswiesen, verwaltet wird der Stand durch die 2. Schwadron des 11. Kavallerieregiments der US-Streitkräfte.

 

1984

Das große fränkische Bläsertreffen mit Hubertusmesse findet auf Schloss Aschach statt.

Reinhard Landgraf, Mitglied der Vorstandschaft und Referent für Wild und Forst. gründet den Schwarzwildring Bad Kissingen als den ersten in Bayern. Er umfasst eine Jagdfläche von ca. 45.000 ha, davon 19.500 ha Feld. Eingebunden sind 48 Gemeinschaftsjagdreviere und Flächen der ehem. Forstämter Bad Kissingen, Münnerstadt und Steinach.
Im engen Zusammenwirken mit den Revierinhabem unseres Vereins kann durch die stete Beobachtung der Schwarzwildbestandsentwicklung, in Verbindung mit dem jeweiligen Umfang der verursachten Wildschäden, sowie unter besonderer Berücksichtigung der Streckenergebnisse, eine effektive Schwarzwildbewirtschaftung die Interessen vonLandwirtschaft und Jagd zukünftig ausgewogen berücksichtigen.

1986

Bei der Ausstellung „Wildtier und Umwelt’' in Nürnberg 1986 erhält die Bläsergruppe das „Goldene Hutabzeichen"und erreicht unter den 14 teilnehmenden Gruppen aus Unterfranken die höchste Punktzahl.

1994

Aufgabe des Standortübungsplatzes 1994 wurde seitens der US-Streitkräfte und damit das Ende des Kugelstand „St. Georg“ auf dem US-Standort-Schießplatz Reiterswiesen.

2000

Die Satzung des Vereins wird dahingehend geändert, dass der Verein, unter Bezugnahme auf den früheren Bad Kissinger Traditionsverein, den künftigen Namen „Jägerverein Bad Kissingen 1927 e.V." führt und dessen Vereinsabzeichen übernimmt.

2013

Aus den Reihen der Jungen Jäger Bad Kissingen kommt der Vorschlag, am Rakoczy-Festzug teilzunehmen. Gesagt, getan: Nach dem alle Vereinsmitglieder schriftliche gebeten wurden, den Verein am Festzug zu vertreten, fanden sich 17 Vereinsmitglieder, für die die Teilnahme - Zitat: „Ehrensache“- war.

 

2014

Die Jagdhornbläser feiern ihr 50-jähriges Bestehen mit einem Festwochenende auf Schloss Aschach. 

2017

Der Jägerverein feiert sein 90-jähriges Bestehen

 

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